Meine Einladung zu mehr Echtheit und Reflexion
Was sind die Rauhnächte?
Die Rauhnächte sind in der Tradition die Nächte, in denen der Schleier zwischen unserer Welt und der geistigen Welt besonders dünn ist. Es ist die Zeit, sich Wünsche zu manifestieren. Im keltischen Brauchtum wird in diesen Nächten geräuchert, um böse Geister zu vertreiben und die Wünsche für das neue Jahr zu manifestieren.
Meine persönliche Sicht auf die Rauhnächte
In diesem Blog bekommst du allerdings nicht die klassische Erklärung der Rauhnächte, sondern wie ich sie empfinde. Für mich ist die Zeit am Ende des Jahres eine Phase, in der wir zur Ruhe kommen und uns nach innen richten. Wir dürfen uns fragen:
- Was habe ich alles erreicht?
- Was habe ich gemacht, und was nicht?
- Wie war mein Jahr – was war toll, was nicht?
Vom aktiven Leben im Sommer zurück zu uns selbst zu kommen, um zu reflektieren, was wir wollen und was nicht, was gut zu uns gepasst hat. Es ist Zeit, alles loszulassen, was nicht mehr passt, und sich auf das neue Jahr auszurichten. Zeit, den Samen für das zu säen, was wir ins neue Jahr tragen möchten.
Mein herausforderndes Jahr
Mein diesjähriges Jahr war hart. Es hat mich einmal komplett durchgeschüttelt. Nach jahrelanger Beziehung war ich plötzlich wieder auf mich selbst gestellt. Plötzlich brach da etwas weg und damit auch ein Teil meiner Identität. Ich hatte viel zu lange für jemand anderen gelebt. Die Frage, die ich mir immer wieder stellte, war: Wer bist du, wenn alles wegfällt, wie du zu sein hast?
Diese Frage hat mich gezwungen, ehrlich hinzuschauen, echt zu werden. Mein gesamtes Leben und die Situation haben mich dazu gezwungen, wieder zurück in die Verantwortung zu kommen. Denn nur ich alleine bin dafür verantwortlich, wie mein Leben verläuft. Ich selbst entscheide, wer ich wirklich bin. Wie kann ich also mein Leben gestalten, wenn ich nicht genau hinschaue, was gerade wirklich da ist?
Die Rauhnächte als Chance zur Selbstreflexion
Ich stellte mir also die Frage: Wie sollen die Rauhnächte etwas verändern, wenn wir nicht wissen, wo wir stehen und wohin wir wirklich wollen? Wie soll ich Wünsche formulieren, wenn ich nicht genau weiss, welches Gefühl wirklich dahintersteht? Wie sollen wir uns eine Richtung vorgeben, wenn wir nicht wissen, woher wir kommen?
Diese Fragen, die ich mir durch meine Krise gestellt habe, waren der Ursprung, weshalb ich die Rauhnächte dieses Jahr anders gestalten möchte. Ich will mehr Echtheit in meinem Leben und auch dich zu mehr Echtheit einladen.
Einen Raum für Echtheit öffnen
Gerade durch meine persönliche Motivation möchte ich dich dazu einladen, die Rauhnächte dieses Jahr etwas anders zu gestalten. Ich möchte den Raum öffnen, in dem du dich selbst besser kennenlernst. Indem du den Mut findest, wirklich in den Spiegel zu schauen, und dich traust, das zu sehen, was wirklich ist.
Das braucht es, um zu wissen, in welche Richtung du möchtest, wovon du mehr in deinem Leben willst und wo du weiterziehen darfst. Mir ist es wichtig, dass du nicht einfach nur einen Wunsch aufschreibst, sondern das Gefühl deines Wunsches kennst, die Motivation dahinter, damit du klare Intentionen setzen kannst.

Tradition und Magie verbinden
Natürlich finde ich es schön, den Wunsch über die Rauhnächte mit dem Feuer dem Universum zu übergeben. Ich liebe es, das Haus und mich zu räuchern und diese alten Traditionen weiterzuleben. Ich finde es toll, mit meinem Workshop einen Raum für Menschen zu halten, die in die Magie der Rauhnächte eintauchen wollen.
Doch wir dürfen die Rauhnächte nicht nur in der Tradition leben, wir dürfen noch viel tiefer eintauchen. Wir dürfen einkehren in unser tiefstes Selbst, um im Frühjahr aus dieser Tiefe zu erwachsen und auf diesem Fundament Neues zu erschaffen.
Herbst und Winter – Zeit zur Rückkehr zu dir selbst
Der Herbst und der Winter sind da, um zu sich zu finden. Im Frühjahr und Sommer dürfen wir erschaffen, leben, auskosten, geniessen. Im Herbst kommen wir zurück zu uns selbst. Es geht darum, das Gelebte zu integrieren und zu reflektieren. Wir dürfen wieder in unser Selbst abtauchen, um unser neues Selbst, welches wir im Frühjahr und Sommer erschaffen haben, neu kennenzulernen. Wir dürfen ehrlich sein zu uns selbst und entscheiden, was uns gefällt und was wir gehen lassen dürfen.
Zurück zu deiner Wurzel
Wie die Pflanzen im Winter ihre Energie in die Wurzel ziehen, darfst auch du zurück zu deiner Wurzel. Dort, wo die Schatten sind. Dort, wo echte Veränderung entsteht. Da, wo du Kraft sammeln kannst, um im Frühling mit voller Kraft wieder wachsen zu können, ehrlich und weiser, weil du dich wirklich gesehen hast.
Die Rauhnächte sind deshalb für mich nicht einfach nur da, um 13 Wünsche aufzuschreiben und sie zu verbrennen. Sie sind viel mehr. Sie laden dich dazu ein, dich wirklich zu sehen, deine Grösse zu erkennen und dich zu trauen, diese in deinen Wünschen zu formulieren. Sie zeigen dir deine Schatten und Ängste, damit du dich damit auseinandersetzt, an ihnen wächst und dich somit deinem Ziel näherbringst.
Meine Einladung an dich
Nutze diese magische Zeit wirklich. Schreib dir nicht nur deine Wünsche auf und räuchere etwas. Lerne dich selbst nochmals kennen. Erlebe dich in deiner Einzigartigkeit, in deinem Können, und begrüsse deine Schatten, denn sie sind der Schlüssel zu deinem Wachstum.
Und wenn du dich nun genauso auf die Rauhnächte freust wie ich, dann lade ich dich ein, in meinen Rauhnächte Workshop in Wollerau zu kommen. Dort findest du einen Raum, um genau das tun zu können, inklusive all der schönen Dinge, die klassisch zu den Rauhnächten gehören, wie Räucherwerk, Workbook und Co.